Peter Tschmuck: „Streaming können Musiker als Einnahmequelle vergessen“

Welche Rolle spielen soziale Medien, Streamingdienste und die wachsende Macht der Verbraucher im heutigen Musikmarkt? Wie verändert sich das Geschäft mit der Musik? Auf diese und weitere Fragen antwortete mir der Musikwirtschaftsforscher Peter Tschmuck in einem Interview für iRights.info  (veröffentlicht unter CC BY-ND). iRights.info: …

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Tagesschau will NICHT unterhalten

„Wir wollen keine unterhaltsame Sendung machen.“ Das sagt Kai Gniffke, erster Chefredakteur von ARD-„aktuell“, über die von ihm verantwortete „Tagesschau“. In einem jüngst veröffentlichten Interview, geführt anlässlich der 20.000 Tagesschau-Sendung, will die „Tagesspiegel“-Medienredakteurin von Gniffke wissen, ob die Tagesschau nicht auch mal „Spaß“ vertrage, Stichwort „Gurkenlaster-Unfall“ von Daniel Küblböck (den auch die Tagesschau 2004 meldete). Darauf antwortet Gniffke, dass er, falls jemandem wie Dieter Bohlen so ein Unfall passieren würde, „den Bohlen machen würde“. Weil die meisten Menschen am nächsten Tag darüber reden würden, und dem müsse sich die Tagesschau beugen.

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Gläserner Staat und transparente Wirtschaft

„Während sich Unternehmen und Staat anstrengen, den „gläsernen Bürger“ und den umfassend überwachten Beschäftigten Wirklichkeit werden zu lassen, braucht eine starke Demokratie das Gegenteil: einen gläsernen Staat und eine transparente Wirtschaft. Davon sind wir weit entfernt.“
„Gläserner Staat und transparente Wirtschaft“ – derart markige ‘Forderungen‘ finden sich in der Abschlusserklärung, die der am vergangenen Wochenende in Berlin durchgeführte „Kongress Öffentlichkeit und Demokratie“ verfasste und jetzt veröffentlichte. Drei Tage lang referierten, diskutierten und debattierten sich rund 130 Referenten und 600 Teilnehmer am Leitthema des Veranstaltungstitels ab, durchaus mit dem Willen zu Pragmatismus. So enthält die Abschlusserklärung sehr konkrete Vorschläge und Forderungen, um „Öffentlichkeit“ demokratischer zu gestalten und hierfür den Medien (wieder) mehr „Handlungsmacht“ und „Auftrags-Verantwortung“ zu ermöglichen:

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