Minecraft: Zeitfresser mit Suchtpotenzial

Website-Rezension in PUBLIK 01 | 2012, KULTURBEUTEL, Seite 23:
http://publik.verdi.de/2012/ausgabe-01-02/spezial/kulturbeutel/seite-23/A2

www.minecraft.net  | Es grassiert unter Jungs: das Computerspiel Minecraft. Anfangs steht eine leere, flache, öde Landschaft zur Verfügung. Der Spieler kann sie verändern, gestalten, Berge oder Tunnel, Wälder, Seen und Bauwerke erschaffen – online und in Echtzeit, der Grundbaustoff sind grobe Würfel. Diese sind dank veränderbarer Oberflächen-Eigenschaften „natürlich“ oder „angefertigt“ (crafted). Hierfür lassen sich Werkzeuge selbst bauen oder besorgen – mit dem Arsenal an Materialien sind die Möglichkeiten endlos. Das Klötzchenprinzip ist ein digitales Äquivalent zum Legostein, nur fast ohne Grenzen bei Platz und Steinen. Ein auf Schöpfergeist setzender Gegenentwurf zu Lauf-, Hüpf-, Baller-Spielen. Aber auch ein Zeitfresser mit Suchtpotenzial, weshalb Spieler und Eltern konsequent auf Zeitkontrolle und Abdriften achten sollten.

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